Die Generalprobe.

Zum letzten Mal vor der Gebrauchsprüfung kam „der harte Kern“ von 13. bis 15 Oktober 2021 am Ausbildungsstützpunkt auf der Ostalb zur Generalprobe zusammen.

Nachdem die Schweißprüfung erfolgreich bestanden wurde, können diese tollen Ergebnisse zur Gebrauchsprüfung am 23. Oktober 2021 mitgenommen werden. Diese Gespanne müssen dann „nur“ noch die Teile § 9.2 Gehorsam und § 9.4 Waldsuche an der Gebrauchsprüfung absolvieren.

Am Donnerstag stand zuerst das gemeinsame Frühstück und anschließend die Fährtenarbeit an. Die intensive Vorbereitung in den vergangenen Monaten zahlte sich aus. Die beiden Kopovs arbeiteten die von Rainer vorbereiteten Fährten souverän.

Der Fokus lag bei diesem Treffen allerdings auf den Gehorsamsfächer. Vor allem probten wir das Ablegen der Hunde. Dabei muss der Hundeführer den abgelegten Hund zurücklassen, außer Sicht von dessen gehen und in fünf Minuten zwei Schrotschüsse abgeben. Der Hund muss währenddessen ruhig liegen bleiben. Im Training zeigte sich, dass fünf Minuten zur Ewigkeit werden können….

Weiter probten wir auch die Leinenführigkeit bzw. das Pirschen im Stangenwald. Der Hund darf den Hundeführer dabei nicht behindern. Bleibt dieser stehen, sollte sich der Vierbeiner setzen oder ablegen.

Der nagelneue Pizzastein wurde eingeweiht. Unser Sternekoch Jörg zauberte herrlich knusprige Flammkuchen. Während dem Essen wurde reflektiert: Im Resümee zeigten die Kopovrüden eine deutliche Leistungssteigerung. Klar war aber auch, dass unsere monatlichen Treffen maßgeblich dazu beigetragen hatten und ohne Rainers Engagement es niemals zu solch erfreulichen Leistungen gekommen wäre. Schweißarbeit ist eben Fleißarbeit.

Der Freitag startete wie gewohnt mit Rührei und Kaffee. Anschließend stand die Arbeit der letzten Fährten vor der Prüfung auf dem Programm. Die gezeigten Leistungen waren erneut zufriedenstellend. Zum Mittagessen genossen wir mal wieder Jörgs leckere Wildschweinburger, ehe es an die zweite Runde der Gehorsamsfächer ging. Bei der Leinenführigkeit im Stangenwald gab es keinerlei Probleme. Die Bracken machten mustergültig „Sitz“, sobald ihr Hundeführer stehen blieb. Besonders beim Ablegen glänzte ein Rüde durch hervorragenden Gehorsam.

Abends wurden wir beim Ansitz mit einem herrlichen Sonnenuntergang belohnt. Nach reichlichem Anblick konnte ein Gabler erlegt werden, der anschließend professionell versorgt und tot getrunken wurde.

Am Samstagmorgen machten sich alle Beteiligten zeitnah auf den Heimweg, in Vorfreude auf die Gebrauchsprüfung am 23. Oktober 2021 in Dettingen am Albuch.

Dankeschön an Rainer Ilg für die beste Vorbereitung, die man sich wünschen kann!

Tamara Kurz